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In der Hauptstadt Berlin fand Ende März der Digital Innovators‘ Summit (DIS) 2015 statt. Wie sieht ein Initiatior des Summits, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), die Zukunft für Magazine und Zeitschriften? „Mehr ist Mehr“ sei hier das Motto. Verleger sollten auf viele, verschiedene Titel setzen. Außerdem sieht der Verband etablierte Online-Portale und Blogger als neue Verleger-Gruppe.

Digitalisierung von Content ist nicht neu im Bereich der Zeitschriften. Die Umfrage des VDZ im Vorfeld des Branchengipfels DIS in Berlin bestätigt die Relevanz von Digital Publishing jedoch erneut für das Jahr 2015: Etwa 65 Prozent der Zeitschriftenverleger wollen ihr digitales Angebot ausbauen.  Grund dafür ist ein prognostiziertes Umsatzwachstum von rund neun Prozent im Bereich e-Paper für 2015.

Auf dem Digital Innovator's Summit in Berlin diskutiert man auch über den digitalen Zeitschriften-Markt.

Auf dem Digital Innovator’s Summit in Berlin diskutiert man auch über den digitalen Zeitschriften-Markt.

Die verkaufte e-Paper Auflage  stieg  2014  um durchschnittlich 41 Prozent in zwei Dritteln der Verlage. Die Zahl der abgeschlossenen Digital-Abos hat sich bei den meisten Verlagshäusern um 16 Prozent erhöht. Diese Zahlen sprechen mal wieder für Zeitungen und Magazine als e-Paper.

Diversifikation soll Anzeigenumsatz stabilisieren

Im Print- und e-Paper Segment sollen zielgruppenspezifische Titel dem Abwärtstrend im Anzeigenumsatz entgegen wirken. Ein Zeitschriften-Sterben, wie es in anderen Ländern der Fall ist (z.B. den U.S.A.), kann man in Deutschland nicht verzeichnen. Ganz im Gegenteil: Über die Hälfte der Verlagshäuser möchte im Jahr 2015 weitere Titel auf den Markt bringen. Und das bei über 1.500 bestehenden Zeitschriften-Titeln im Handel.

Independent Publisher: Blogger und Online-Portale werden zu Verlegern

Weiterhin sieht VDZ Chef Stephan Scherzer das Multi-Channel Publishing bei etablierten Websites, Blogs und Online-Portalen auf dem Vormarsch. Das ließ er am Rande des Innovations-Gipfels im Interview mit Blogger Peter Turi verlauten. So werden viele Online-Publisher den Weg in das Print- oder e-Paper Segment wagen, die bisher Content allein über Blogs oder Websites bereit stellen.

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